Lea Schneider, geboren 1989 in Köln, lebt in Berlin, wo sie gemeinsam mit dem Lyrikkollektiv an Lyrik-Performances und Formaten des kollektiven Schreibens arbeitet. Ihre literarische Arbeit bewegt sich zwischen Lyrik, Essay und Übersetzung, aber am liebsten vermischt sie alle drei Formen zu etwas Neuem. Als Kritikerin schreibt sie u.a. für die Süddeutsche Zeitung.
Ihre Übersetzungen von chinesisischer Gegenwartslyrik ins Deutsche wurden u.a. mit einem Sitpendium des Deutschen Übersetzerfonds und dem Poetry East West Translation Award ausgezeichnet, für ihre eigenen Werke erhielt sie den Dresdner Lyrikpreis (2014) sowie den Post.Poetry-Award (2018). Zuletzt erschienen von ihr: Invasion rückwärts (Verlagshaus Berlin, 2014); O0 (in Kooperation mit Tillmann Severin, Verlagshaus Berlin, 2016); CHINABOX. Neue Lyrik aus der Volksrepublik (Verlagshaus Berlin, 2016).
Aktuell arbeitet sie an ihrem zweiten Gedichtband, der im März 2020 erscheinen wird, sowie an Übersetzungen der chinesischen Dichter*innen Xi Chuan und Zheng Xiaoqiong und einem Buch über Verletzbarkeit als Waffe (vulnerability as weapon) im Schreiben marginalisierter Autor*innen.
Foto Maarten Laupman