Vom 2. bis zum 4. September 2022 findet in Czernowitz das ХІІІ. Lyriktreffen Meridian Czernowitz statt. Die Teilnehmer*innen der Lesungen sind Dichter*innen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Israel und der Ukraine. Das Programm umfasst Lyriklesungen, Präsentationen neuer Bücher, öffentliche Gespräche mit den Literaten, eine Gemäldeausstellung, sowie Präsentation der Schmuckkollektion, die den Büchern und Autor*innen von Meridian Czernowitz gewidmet ist.
“In diesem Jahr benutzen wir das Wort „Festival“ (von lateinisch festivus ‚festlich, feierlich‘) bewusst nicht – denn zu feiern haben wir nichts. Traditionelle Lyriklesungen, Diskussionen und Buchpräsentationen sind jedoch weiterhin auf Programm. Die Literaturfreund*innen treffen sich wieder Anfang September in Czernowtz” – sagen die Organisatoren.
Das Sonderprogramm des Lyriktreffens heißt „Dialoge über den Krieg“, in dessen Rahmen die öffentlichen Gespräche mit den ukrainischen Literaten Andrij Ljubka, Iryna Tsilyk, Igor Pomerantsev, Andrij Bondar und Kateryna Kalytko stattfinden. Autor*innen sprechen über den Krieg, die kulturelle Front und wie Literatur während des Krieges entsteht.
Eine wichtige Aufgabe der dreitägigen Kulturveranstaltung ist das Sammeln von Spenden für die Ukrainischen Streitkräfte durch berühmte Schriftsteller- Freiwilligen – Serhij Zhadan und Andrij Ljubka.
Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, sie werden auf Facebook- und YouTube-Seiten von Meridian Czernowitz live gestreamt.
Arbeitssprachen des Festivals: Ukrainisch und Deutsch.
Alle Veranstaltungsorte konzentrieren sich rund um das Paul-Celan-Literaturzentrum, neben den Luftschutzbunkern, einer von denen als alternative Bühne im Falle der Luftalarm dient.
Das Programm der Lesungen wird bald hier veröffentlicht. Hier sind bereits unseren Teilnehmer*innen vorgestellt.
Förderer und Partner des Festivals: Klett-Cotta Verlag, Paul-Celan-Literaturzentrum, das Bundesland Kärnten / Österreich, Georg Drozdowski Gesellschaft Klagenfurt, die Schweizerische Botschaft in der Ukraine, S. Fischer Stiftung, Dutch Jewish Humanitarian Fund, Literarisches Colloquium Berlin, Literaturhaus Stuttgart.