Marina Skalova wurde 1988 in Moskau geboren, in Deutschland und Frankreich aufgewachsen, lebt heute in Genf. Bis 2012 absolvierte sie ein Masterstudium in Literatur und Philosophie zwischen Paris und Berlin ab, 2017 schloss sie den Master of Contemporary Arts Practice der Hochschule der Künste Bern ab, mit Schwerpunkt Literarisches Schreiben. Publikationen in Zeitschriften, Anthologien und im Radio, auf Deutsch und Französisch. Zahlreiche Lesungen und Einladungen zu diversen Literaturfestivals, u.a Lyrikfestival Basel, LeseLenz Hausach, Buchmesse Krasnojarsk.
2016 wurde ihr zweisprachiges Debüt Atemnot (souffle court) mit dem Prix de la Vocation en Poésie ausgezeichnet und erschien im renommierten Verlag Cheyne in Frankreich. 2017 wurde der lyrische Text Amarres beim Verlag L’Age d’Homme veröffentlicht.
Marina Skalova gründete das Projekt Silences de l’exil, das Sprachverlust in Migrationserfahrungen untersucht und leitet regelmässig Schreib-Workshops mit Geflüchteten. Während der Spielzeit 2017/2018 ist sie Hausautorin am Theater Le Poche/Gve in Genf. Sie ist ebenfalls als Lyrik- und Theaterübersetzerin tätig.
Foto – Dirk Skiba